Die Stadt und der Terror

Nirgends ist man dem Terror so nah wie in Israel und nirgends wird ihm so gelassen begegnet wie hier. Screenshot_2016-01-03-19-37-31~2

Ein kleiner Neujahrsspaziergang am Strand von Tel Aviv. Das Wetter ist stürmisch, Wolken und Regenschauer rasen über die Stadt hinweg, das Meer ist aufgewühlt, hochgepeitscht vom Wind. Surfer und Drachensteiger haben ihre Freude. Nach einer Weile verlassen wir den Strand, laufen verschlafen in die Stadt hinein, auf dem Ben Gurion Boulevard bis zur Dizengoff Straße, um dort in eines unserer Lieblingscafés zu gehen. An der Kreuzung bemerken wir, dass Einsatzfahrzeuge mit Blaulicht durch die Straßen rasen. Wir biegen nach links in die Dizengoff Straße – nach rechts wird sie wenige Minuten später gesperrt werden – und steuern auf das Café zu. Die Tür ist zu unserer Verwunderung versperrt, obwohl die meisten Tische besetzt sind. Ein Gesicht erscheint an der Scheibe, dann erst wird uns geöffnet.

 Weiterlesen auf DieKolumnisten.de