Siemens und die Geschlechterapartheid

Wenn’s ums Geschäft geht, nimmt man es mit der Ethik nicht so genau. Siemens etwa baut U-Bahn Züge für Riad. Bei dem Großauftrag geht es um 1,5 Milliarden Euro – Grund genug, das System der saudischen Geschlechterapartheid mitzutragen.Siemens2
Was im Oktober 2013 erstmals groß verkündet wurde, geht auf die Zielgerade: Der Siemenskonzern plant und baut als Teil eines großen Konsortiums eine fahrerlose U-Bahn in Riad. Mit 175 km Streckenlänge und sechs Linien soll das größte Metro-Projekt der Welt errichtet werden. Für Siemens selbst umfasst der Auftrag die Herstellung der Züge (insgesamt 74 Stück vom Typ Inspiro), sowie Elektrifizierung, Signal und Kommunikationstechnik, wie schon vor über zwei Jahren zu lesen war. Für Siemens geht es bei diesem Großauftrag um immerhin 1,5 Milliarden Euro.
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Ein Gedanke zu “Siemens und die Geschlechterapartheid

  1. Man glaubts gar nicht, die Geschlechterapartheid hält auch im angeblich so aufgeklärten “Westen” (wieder) Einzug. Ich denke da an die überbordende Political Correctness bzw. radikalen Feminismus. So wurde doch von Radikalfeministinnen vor 2 Jahren eine Veranstaltung am Christ Church College in Oxford unter Gewaltandrohung vereitelt, nur weil Männer zum Thema Schwangerschaftsabbruch mitdiskutieren sollten. Wenn nun also nur Frauen über Frauenthemen diskutieren dürfen, dann ist das doch nichts anderes als eben Geschlechterapartheid. Dieser völlig rückwärtsgewandten Ideologie muss man entschlossen entgegentreten. Mir lässt sowas keine Ruhe und so startete ich diese Petition, die auch die übertriebene PC aufgreift: https://www.openpetition.eu/petition/online/werte-der-aufklaerung-als-europaeische-leitkultur. Seien Sie so frei mitzuzeichnen!

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